Nein, wir sprechen hier nicht über etwas Verbotenes! #DarkSocial ist einfach die private und damit nicht öffentliche Kommunikation innerhalb sozialer Dienste wie z.B. SnapChat, Viber, WhatsApp oder Facebook Messenger.
In Europa sind das 77% der privaten Kommunikation laut radiumone. Und das ist ein Problem für die Werbetreibenden! Um es zu verdeutlichen hier ein Beispiel: Angenommen ein Freund schickt Ihnen per WhatsApp einen Link auf die Produktseite der neuesten Sportschuhe, die er gerade gekauft hat. Sie als Empfänger haben nun eine private Produktempfehlung erhalten und klicken auf den Link. Selbstverständlich kann der Sportschuhhersteller Sie retargeten – aber woher kam die Empfehlung für den #Link? Nehmen wir weiter an, Sie kaufen die Schuhe ebenfalls: Wer hat diesen Kaufimpuls ausgelöst? Diese wertvolle Information ist auf einmal nicht mehr messbar.
Nun wird auch klar, warum Facebook WhatsApp für 19.000.000.000 US-Dollar gekauft hat. Marc Zuckerberg wusste, wohin sich die Kommunikation im Social Media Bereich entwickelt: Weg von der Öffentlichkeit hin zur One-to-One-Kommunikation.
Unter diesen Voraussetzungen laufen Marketing-Experten Gefahr, ihre Zielgruppe bzw. die #CustomerJourney falsch zu analysieren und KPI’s nicht richtig zu definieren. Natürlich gibt es Bestrebungen, über Codes die empfohlenen Links zu verfolgen, Sharing Buttons für WhatsApp und Co. auf den Webseiten zu forcieren und einige andere Versuche Licht in das Dunkel zu bringen – aber es gibt noch keine überzeugende Lösung!
Deshalb muss ein detaillierter Content-Marketing-Plan die Entwicklung der Inhalte im Dark Social berücksichtigen. Dafür braucht man im Marketing einen vollständigen Überblick über die öffentlich und privat geteilten Inhalte. Es gilt, die Balance zu finden zwischen viralem Content, der öffentlich geteilt wird und wertvollem Content, der privat geteilt wird.
Dabei hilft es, den Blick auf das Involvement bzw. Engagement der geschaffen Themen zu schärfen. Mit anderen Worten: was funktioniert und was nicht! Die Aufforderung heißt deshalb: Erstellung von Inhalten, die nicht nur Views sondern echte Leser schaffen und damit Fans und Follower!
Bildquelle: Colourbox ID# 9027662
[…] wird jedoch immer wichtiger, was in den Zeiträumen zwischen den Clicks passiert – genannt auch Dark Social. Neue Methoden geben bessere Auskünfte über das Benutzerverhalten und damit über die […]
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